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Veranstaltung mit Andrea Röpke, 25.04.2018

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Vortrag und Diskussion zu Völkischen Siedlern

Mittwoch, 25. April 2018, 19:00 Uhr
Eschede, Christopherushaus, Osterstraße 3b

„Die völkischen Siedler/innen entscheiden sich für ein Leben auf dem Land, um jenseits größerer Städte eine unabhängige, rückwärtsgewandte Lebensweise zu führen. In dünn besiedelten Gebieten können sie ungestörter ihrer menschenfeindlichen Weltanschauung folgen und ihre Kinder mit weniger Einflüssen von außen erziehen. Häufig arbeiten die völkischen Siedler/innen in traditionellen Berufen wie der (Bio-)Landwirtschaft, im Kunsthandwerk oder als Hebammen und haben einen starken Bezug zum Naturschutz. Ein Leben auf dem Land und eine ökologische Produktionsweise sind noch lange kein Verweis auf völkisches Siedeln. Aber die völkischen Siedler/innen treffen in ihrer Umgebung auf viel Zustimmung, weil sich ökologisch nachhaltige Konzepte in der Gesellschaft zunehmend durchsetzen, während ein kritisches Bewusstsein für problematische Überschneidungen zu rechten Naturschützer/innen häufig fehlt. Die völkischen Siedler/innen werden so oft nur als harmlose alternative Aussteiger/innen gesehen, Naturschutz dient ihnen aber lediglich dazu, die deutsche „Volksgemeinschaft“ und ihren „Lebensraum“ zu bewahren.“ (http://www.amadeu-antonio-stiftung.de/voelkische-siedler/einfuehrung/)
 
Mit dem Thema „völkische Siedler/innen“ müssen sich nicht nur die Menschen in Mecklenburg-Vorpommern auseinandersetzen, in Niedersachsen sind wir mit dieser Strömung des Neonazismus ebenfalls konfrontiert.
 
Andrea Röpke wird uns einen Überblick über die Aktivitäten von Völkischen Siedlern/innen, ihre Argumentationen und Erkennungsmerkmale verschaffen.

Eintritt frei.

Veranstalter: Escheder Arbeitskreis für Demokratie und Menschenrechte