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Veranstaltung am 02.07.2015 19.00 Uhr

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Der blinde Fleck - Spielfilm auf Grundlage des Buches:

„Oktoberfest – Das Attentat: Wie die Verdrängung des Rechtsterrors begann“

Am Donnerstag, den 02.07.2015 um 19.00 Uhr kommt Ullrich Chaussy nach Celle, er ist Journalist und Sachbuchautor.

Der blinde Fleck ist ein Spielfilm aus dem Jahr 2013. Daniel Harrich führte Regie und schrieb das Drehbuch gemeinsam mit Ulrich Chaussy, auf dessen Buch „Oktoberfest – Das Attentat: Wie die Verdrängung des Rechtsterrors begann“ der Film beruht.
 Der Film handelt von dem Anschlag auf das Münchener Oktoberfest im Jahr 1980, dem schwersten Terroranschlag der deutschen Nachkriegsgeschichte, das 13 Todesopfer forderte und 211 Verletzte sowie der Suche nach Täter und Motiv. Mehrere Originalsequenzen aus der Berichterstattung dieser Zeit sind in dem Film eingespielt worden. Die Behörden verfolgten eine Einzeltäterthese und betrachteten den Fall als erledigt. Herr Chaussy vertrat stets eine andere Meinung und machte es sich zur Lebensaufgabe, die wahren Hintergründe herauszubekommen. Das erwies sich als unmöglich, er stieß auf Mauern des Schweigens und / oder Nichtwissenwollens. Umso verblüffender als am 11. Dezember 2014 der Generalbundesanwalt mitteilte, dass er die Ermittlungen zum Oktoberfest-Attentat nach 34 Jahren neu aufrolle.
 
Am 02.07. kommt Ulrich Chaussy mit seinem Film „Der Blinde Fleck“ nach Celle und steht nach der Filmvorführung dem Publikum für Fragen und zur Diskussion zur Verfügung. Wir sind gespannt, wie er es einschätzt, ob nun sein Ziel, die wahren Hintergründe des Oktoberfestattentats von 1980 heraus zu bekommen, erreichbar sein könnte.

Film und Diskussion am 02.07.2015, 19.00 Uhr
Ort: Kino 8 ½, Hannoversche Str 30E, 29221 Celle

Eintritt frei.

Veranstalter: Arbeitskreis Ausländer, Forum gegen Gewalt und Rechtsextremismus und Diakonisches Werk Celle

Kein Zutritt für Mitglieder und Sympathisanten von Parteien oder Gruppierungen der extremen Rechten, Personen, die der rechtsextremen Szene zuzuordnen sind oder bereits in der Vergangenheit durch rassistische, nationalistische oder antisemitische Äußerungen in Erscheinung getreten sind.